Viele Kolleginnen und Kollegen stehen Coaching skeptisch gegenüber. Wer das braucht, der kann ja nur ein Loser sein – so das Mindset bei vielen. Das Gegenteil ist der Fall.
Coaching hat einen schlechten Ruf. Außerdem gibt es jede Menge Vorurteile. Eines davon: Coaching ist ein Trend, und wer einen Coach braucht, dem ist sowieso nicht mehr zu helfen. Lass mich Dir dazu an dieser Stelle einen kurzen historischen Überblick geben. Der Begriff „Coach“ ist zum ersten Mal um 1830 an der Universität Oxford dokumentiert. Gemeint war ein Tutor, der einen Studenten durch die Prüfungsphase begleitet. Der Student hat sich also aktiv Unterstützung gesucht, um seine Ziele zu erreichen. Der Begriff Coach, wie wir ihn heute kennen und verwenden, wurde in den 1970er-Jahren geprägt. Damals etablierte sich im amerikanischen Management ein entwicklungsorientierter Führungsstil. Aus diesem Konzept gingen schließlich Führungskräftecoachings und im Laufe der Jahre unser heutiger Coaching-Markt hervor. Du siehst: Von einem modernen Phänomen kann keine Rede sein. Denn der Mensch lernt am besten am Vorbild, das ist schon bei kleinen Kindern so.
Coaching bedeutet Entwicklung
Dass ich Coachings sinnvoll finde, ist logisch – immerhin bin ich selbst Coach. Aber ich bin auch Coaching-Teilnehmer. Denn für mich bedeutet Coaching Weiterentwicklung. Natürlich geschieht Weiterentwicklung auch, indem Du Bücher zu bestimmten Themen liest oder Webinare besuchst. Das habe ich auch gemacht – und tue es noch. Ich komme allerdings irgendwann immer an den Punkt, an dem ich mehr Input brauche. Ich will dann jemanden haben, der meinen geplanten Weg schon mal gegangen ist. Der dabei Fehler gemacht hat und an Stolpersteinen gescheitert ist. Der in der Folge herausgefunden hat, wie sich diese Fehler und Stolpersteine vermeiden und umgehen lassen.
Also habe auch ich schon einige Coachings absolviert. Meine Bilanz: Jedes einzelne hat mich weitergebracht. Das lag zum einen daran, dass ich mir den Coach und seine Themen vorher genau angesehen habe. Passt die Person zu mir? Passt ihr Ansatz, ihr Weg zu mir? Wenn ja – Buchung ist raus! Doch die Buchung und der Besuch von Calls oder Präsenzveranstaltungen allein brachten mich nicht voran. Ausschlaggebend war, die gelernten Inhalte umzusetzen. Ich musste meine Vorbehalte und Blockaden über Bord werfen und stur das tun, was der Mentor empfohlen hat.
Coaching bedeutet nämlich auch, sein Ego zurückzufahren und das anzunehmen, was der andere lehrt. Genau da haperts tatsächlich bei vielen – das stelle ich auch in meinen eigenen Trainings regelmäßig fest. Aus dieser, oft unbewussten, Verweigerungshaltung entsteht Misserfolg. Der wird in der Regel dem Coach angelastet. Zu Unrecht. Für seinen Erfolg ist jeder Coachee selbst verantwortlich. Ich musste das ebenfalls in den von mir gebuchten Coachings lernen, manchmal auch auf die harte Tour. Du siehst, ich kenne beide Blickwinkel – den des Coaches und den des Teilnehmers.
Bei Coaching geht es um Mut
Aktuell beobachte ich viel Unsicherheit, wenn es um die Entscheidung für oder gegen ein Coaching geht, egal bei welchem Trainer. Zum einen ist der Markt recht unübersichtlich geworden. Zudem verspricht natürlich jeder, die einzig praktikable Lösung zu besitzen. Zum anderen ist in Zeiten von Inflation und wirtschaftlicher Unsicherheit der finanzielle Aspekt ausschlaggebend. Premium-Trainings kosten viel Geld. Diese Ausgabe will selbstverständlich gut überlegt sein, auch im Hinblick auf Kosten und Nutzen. Wir machen das in unserem Unternehmen nicht anders.
Die andere Seite ist allerdings: Wer vorankommen will, muss Mut haben und gelegentlich etwas wagen. Es geht nicht darum, unkalkulierbare Risiken einzugehen. Es geht darum, die eigene Komfortzone zu verlassen und seinen Horizont bewusst zu erweitern. Alles wird immer schnelllebiger, auch die Versicherungs- und Finanzdienstleisterbranche. Mit den Entwicklungen Schritt zu halten ist eine Herausforderung. Gerade hier kann ein Coaching helfen, egal in welchem Bereich. Denn insbesondere Digitalisierungsthemen lassen sich nicht im Vorbeigehen selbst erschließen.
Manche Coaches bieten Schnupper- oder Informationsveranstaltungen an. Das gibt Interessenten die Möglichkeit, das Training und die Personen dahinter besser kennenzulernen. Auch wir haben eine solche Veranstaltung – unseren Mastermind-Office Day. Am nächsten Termin im Juli sind noch wenige Plätze frei. Melde Dich für unseren Mastermind-Office Day an, falls Du schon länger mit einem Training bei uns liebäugelst oder Dir einen Eindruck von unserer Arbeit verschaffen willst. Mehr Details findest Du in der Infobox!
„Online-Beratung nutze ich bereits seit 2004 und habe damit bis zu 20 Mio Darlehenssumme pro Jahr vermittelt. Und das als Einzelkämpfer und ohne meine Kunden überhaupt zu sehen. Schauen Sie es sich an … es funktioniert!“
Jan Helmut Hönle
Geschäftsführer der HÖNLE.training GmbH
Deutsche Akademie für Video- und Online-Beratung